Das Monheimer Programm der Neanderland-Biennale stellen vor (von links): Alaattin Bayrak, Vorsitzender des Integrationsausschusses; Intendant Uwe Muth; Biennale-Sonderbotschafterin Dagmar Grotendorst; Sonja Baumhauer, städtische Kulturverwaltung; Ercan Türkoglu, Mitglied des Integrationsausschusses; Bürgermeister Daniel Zimmermann und Hasan Adibelli, Mitglied des Integrationsausschusses. Foto: Hans-Peter Anstatt

Kultur / Monheim, 24.05.2011

Neanderland-Biennale: Veranstaltungen in Monheim

Zum fünften Mal veranstalten der Kreis Mettmann und seine zehn Städte ein gemeinsames Kulturfestival: die Neanderland-Biennale.

 

Events am 7., 8. und 15. Juni

Sie steht diesmal unter dem Motto „Theaterseh(n)sucht“ und läuft vom 27. Mai bis zum 26. Juni. Für das Monheimer Stadtgebiet sind drei Programmpunkte vorgesehen. Speziell an die Schulen richtet sich die Theateraufführung „Cyrano“ am Dienstag, den 7. Juni, in der Aula am Berliner Ring. Am gleichen Ort, jeweils 20 Uhr, finden zudem statt:

* Am Mittwoch, den 8. Juni, gastiert das türkische Schattentheater Aksoy mit dem Stück „Karagöz in der Fremde“ (Aufführung in türkischer Sprache mit deutscher Übersetzung). Der Eintritt kostet acht Euro. Wenn Ahmet Aksoy die Puppen tanzen lässt, dann ist Karagöz immer dabei. So wie das Kasperle zum Kaspertheater gehört, so gehört Karagöz zum türkischen Schattenspiel, meist im Team mit seinem gebildeten Nachbarn Hacivat. Im Unterschied zur deutschen Puppenspieltradition richtet sich die türkische Version jedoch an ein erwachsenes Publikum. Mit Witz, Tiefsinn und Symbolik hält Aksoy dem Publikum einen Spiegel vor. An langen Stäben bewegt der Puppenspieler seine Figuren auf einem weißen Vorhang – allen voran Karagöz, „Schwarzauge“, der lebensfrohe, einfache, aber lustige und gerissene Mann aus dem Volk. Diesmal kommt der etwas ungehobelte Kerl als Gastarbeiter aus der Türkei nach Deutschland und trifft dort ausgerechnet auf Till Eulenspiegel. Das kann ja heiter werden…

* Am Mittwoch, den 15. Juni, liest Jochen Malmsheimer „Der König auf Camelot“ von T. H. White. Der Eintritt kostet zehn Euro. Kabarettist Malmsheimer lässt die abenteuerliche Welt des Mittelalters mit ihren harten Männern, zarten Liebesbanden und magischen Begebenheiten mit großer Stimmvielfalt lebendig werden. Dass so mancher mittelalterliche Held dabei etwas nach Ruhrpott klingt, macht den besonderen Charme aus. Wie immer beginnt alles mit der Kindheit. Auch bei künftigen Königen. Dann kommt die Lehrzeit. Auch für einen künftigen König. Keine Lehrzeit ohne Lehrer, deshalb tritt alsbald Merlin in das Leben des Arthur, der noch, übrigens nicht immer scherzhaft, als Wart, die Warze, vom Stiefvater, dem Personal und nicht zuletzt von seinem älteren Stiefbruder Kay gerufen wird. Als Merlin seine „Auswilderung“ übernimmt, ändert sich viel. Der Junge lernt, von Tieren mehr als von Menschen. Und dann, nach etlichen Abenteuern, in denen sogar Robin Hood vorkommt, zieht er das Schwert aus dem Stein.

Kartenvorverkauf bei Marke Monheim, Alte Schulstraße 35. Wer mindestens fünf Veranstaltungen der Neanderland-Biennale besucht, kann unter anderem eine Wochenendreise für zwei Personen nach Brüssel (5-Sterne-Hotel) gewinnen. Gesamtprogramm unter neanderland-biennale.de im Internet.

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