„Rockaway Fake“ im Sojus
Spätestens seit Zeiten des legendären Sex-Pistols-Managers Malcolm McLaren mussten Musikliebhaber erkennen, dass Rock’n‘Roll nichts weiter als ein großer Schwindel ist.
Ärzte und Hosen
Diesem geistigen Erbe folgend, findet am 1. September im Monheimer Sojus 7 „Rockaway Fake“ statt – ein Punkrock-Abend mit drei großartigen Plagiatoren. Drei Akkorde für eine Kopie: „Rockaway Fake“ bringt am Samstag, den 1. September, drei Bands auf die Bühne des Sojus 7, die schamlos im Fundus von 35 Jahren wildern. Die Monheimer Formation Epilirium entert als Die toten Älche die Bühne und covert sich durch Perlen deutscher Punkbands wie den Toten Hosen oder den Ärzten. Dangerous To Life haben selber die Taschen voller guter Harmonien, was sie mit ihrer im April dieses Jahres im Sojus vorgestellten CD „Du bist allein“ unter Beweis stellen konnten. Als Die bunten Hunde bedienen aber auch sie sich für „Rockaway Fake“ ohne Skrupel an Pogo-erprobtem Fremdmaterial. Noch ein, zwei, drei, vier Schüppen schneller und rotziger präsentieren sich die Sheena Altstars, ein loser Zusammenschluss von Mitgliedern ehemaliger Monheimer Szenebands wie Kwirl, den Ding Dong Dominos und den Porcupines. Sie eint die Hingabe an die New Yorker Proto-Punks Ramones, die sie als 1:1-Kopie im Sojus wieder auferstehen lassen werden. Gabba Gabba Hey!
Vier Euro
Das Sojus 7 öffnet seine Tore für „Rockaway Fake“ am 1. September um 19.30 Uhr. Die Show für original Punkrocker und alle Modepunks startet um 20 Uhr. Stilecht wird mit Dosenbier gefeiert. Vor, während und nach den Live-Gigs gibt es ebenfalls einiges auf die Ohren: erstaunliche Coverversionen von Punkrock-Klassikern sowie unfassbare Versuche von Punkrock-Bands, sich an handelsüblichen Songs zu versuchen. Der Eintritt zum „Rockaway Fake“, veranstaltet in Kooperation mit dem Rhein-Rock e.V., beträgt vier Euro.
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