Politik / Langenfeld, 10.05.2011

CDU und JU gegen Gemeinschaftsschule

Langenfelder CDU und JU reagieren auf den Vorstoß der SPD in Sachen Gemeinschaftsschule.

 

„Keine Notwendigkeit“ für „Schulversuch“

„Alle weiterführenden Schulen in Langenfeld werden nach wie vor von unseren Eltern und Schülern nachgefragt und werden aus diesem Grund für das kommende Schuljahr 2011/2012 ohne Probleme entsprechende Eingangsklassen bilden können. In den letzten beiden Jahren sind alle weiterführenden Schulen in Langenfeld bei verschiedenen Qualitätsprüfungen ausgezeichnet worden und haben überregionale Anerkennung für ihre gute Arbeit bekommen“, so die Christdemokraten. Die CDU Langenfeld sehe keine Notwendigkeit, an einem begrenzten „Schulversuch“ zu einer neuen Schulform teilzunehmen, die für die Langenfelder Schülerinnen und Schüler zu keiner verbesserten Schulsituation führe. Mit dem Angebot der Gemeinschaftsschule durch die Hintertür des Schulversuchs werde von der Landesregierung „die klare Zielsetzung verfolgt, mittelfristig alle anderen Schulformen zu ersetzen“: „Eine Einheitsschule für alle Schüler lehnt die CDU Langenfeld aber ganz entschieden ab. Stattdessen wird die CDU Langenfeld auch in den nächsten Jahren durch die Fortführung der Qualitätsoffensive und den weiteren Ausbau der Schulprofile den Langenfelder Schülern die bestmögliche Förderung zukommen lassen, damit jeder je nach Fähigkeit, Talent und Lebensplanung seinen individuell erfolgreichen Weg in Beruf und Gesellschaft findet.“

„Unsinn“

Für „völligen Unsinn“ hält Luis Herrmann, Leiter des Arbeitskreises „Schulpolitik“ der Jungen Union (JU) Langenfeld, den SPD-Vorstoß. „Wir haben in Langenfeld eine Situation, die es uns ermöglicht, auf die individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen einzugehen. Mit der Felix-Metzmacher-Schule verfügt Langenfeld über eine konfessionelle Hauptschule mit hervorragendem Ruf, welche den Schülern einen direkten Berufseinstieg ermöglicht, aber auch die Fortführung der Schullaufbahn erlaubt. Durch die Möglichkeit, die Fachoberschulreife an der Hauptschule zu erwerben, ist sogar der Weg hin zum Gymnasium nicht versperrt“, so der JU’ler. Auch glaubt die JU: „Bei der Begründung ihres Antrags zeigten sich die Mitglieder der SPD wenig kreativ und verwendeten nahezu ausschließlich die Argumente, die sie aus Düsseldorf vorgelegt bekommen hatten. So wird die Gemeinschaftsschule als Wundermittel gegen demographischen Wandel und fehlende Chancengleichheit präsentiert.“

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