Die FDP Langenfeld nimmt eine weniger ablehnende Haltung zur CO-Pipeline ein als beispielsweise die FDP Monheim. Foto: Hildebrandt

Politik / Langenfeld, 09.08.2010

FDP zur Sicherheit der CO-Pipeline

Die Maßnahmen zur nachträglichen Fehlerortung von Schäden an der Ummantelung der CO-Pipeline werden von den Langenfelder Liberalen ausdrücklich begrüßt.

 

„Maximum an Sicherheit“

„Es ist ein Plus an Sicherheit, wenn jetzt, wo die Leitung liegt und sich das Erdreich gesetzt hat, noch einmal mittels bestimmter Verfahren die Ummantelung der Rohrleitung auf mögliche Fehler hin untersucht wird. Wir haben 2007, und das gilt auch noch heute, ein Maximum an Sicherheit für den Betrieb der CO-Pipeline gefordert. Es ist daher ausdrücklich zu begrüßen, wenn die Bayer AG alles Mögliche unternimmt, um dieses Maximum an Sicherheit herzustellen. Polemische Zwischentöne können wir in diesem Zusammenhang nicht nachvollziehen“, so der örtliche FDP-Chef Frank Noack.

„Politikverdrossenheit bekommt neue Nahrung“

Positiv nehme man auch das (laut FDP) „Einschwenken von Rot-Grün auf unsere Position“ bzgl. der Inbetriebnahme der Pipeline auf. „Es ist schade, dass Rot-Grün sich erst jetzt unserer Position anschließt. Wir haben schon früh darauf verwiesen, dass die Forderung nach einem Aufhebungsgesetz nicht realisierbar ist und die weitere Klärung bei den Gerichten liegt. Es ist schade, dass die Politikverdrossenheit durch überzogene Forderungen, die nicht eingehalten werden können, weitere Nahrung bekommt“, so Frank Noack weiter.

„Skandalisieren“

Die FDP glaubt: „Wie in diesem Fall versuchten Pipeline-Gegner schon letztes Jahr, ganz normale Vorgänge zu skandalisieren. Ende 2009 wurde lauthals kritisiert, dass Kiefernholz auf der Pipeline-Trasse in Hilden liege. Das Lagern von Holz und das Befahren der Trasse mit Forstfahrzeugen ist aber weder untersagt noch gefährlich.“ „Wer die Diskussion nur einseitig führt, neigt zu Fehleinschätzungen. Die FDP wird weiterhin den Dialog mit allen Beteiligten führen“, ergänzt Noacks Stellvertreter Hans-Peter Büttgenbach.

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