Politik / Langenfeld, 23.07.2013

FDP: „Zurück zur Sachlichkeit!“

Diskussionen und Auseinandersetzungen zu gewissen Themen haben in den letzten Wochen und Monaten hohe Wellen in der Stadt geschlagen.

 

„Nicht immer fair“

Zu nennen wären hier vor allem das Thema Windkraft, die jüngst von der Ratsmehrheit beschlossene Bebauung der Locher Wiesen und der vom Unternehmen Control€xpert in Reusrath geplante Hubschrauberlandeplatz. „Auch die vorausgegangene Auseinandersetzung um das Gebäude der Felix-Metzmacher-Schule und das Bürgerbegehren sind nicht so ganz ohne Blessuren abgelaufen“, glaubt die Langenfelder FDP. Die Liberalen erklären nun: „Da wird dann nicht immer fair argumentiert. In zwei Fällen – Locher Wiesen und Dückeburg – wurde öffentlich darüber diskutiert, wer denn nun eigentlich was mit seinen Worten gemeint habe. ´Kontexte´ wurden je nach Interesse und Position zur Erklärung benannt. Auch in den Ausschüssen und im Stadtrat wurde lange und heftig gestritten, dies teilweise in einer Weise, die der interessierte Bürger nicht tolerieren wird. Persönliche Angriffe sollten nach Meinung der FDP grundsätzlich außen vor bleiben, die Rückkehr zu einer sachlichen Auseinandersetzung tut not.“

Wirbel um Brüne-Zitat

Langenfelds CDU-Fraktionschef Jürgen Brüne hatte im Rat, so war es zumindest der Tagespresse zu entnehmen, Mitgliedern der Bürgerinitiative „Erhalt der Locher Wiesen“ empfohlen, doch in den Schwarzwald zu ziehen, wenn es ihnen in Langenfeld nicht gefalle. Brüne erklärte anschließend, dass er sich „einzig und allein gegen die negative Online-Darstellung“ Reusraths durch eine von Bürgerinitiativen-Chef Andreas Menzel betriebene Website habe „wehren“ wollen: „Weder war es meine Absicht, berechtigte Beschwerden im Besonderen (Reusrath, Locher Wiesen) noch die wichtige Arbeit von Bürgerinitiativen im Allgemeinen zu diskreditieren.“ Letzten Endes sei seine Äußerung „nach mehreren Verbalauseinandersetzungen“ gefallen, „aber auch der Hitze des Gefechts geschuldet“. Nicht nur der ehemalige FDP-Ratsherr Rolf Dieter Gassen kritisierte die Äußerung; Andreas Menzel glaubt, dass sich Brüne mit diesem Statement selbst ins Abseits gestellt habe. Unterdessen bläst SPD-Fraktionschef Sascha Steinfels neuerlich zur Attacke: „Was sich jetzt bei der CDU abspielt, schlägt dem Fass den Boden aus. Unter der Vorspiegelung, man stehe ganz im Dienste der Wirtschaftsförderung, lässt man sich dazu treiben, den Antrag eines einzelnen Bürgers zur Errichtung eines Hubschrauber-Landeplatzes gegen den erklärten Willen einer Bürgermehrheit in offizieller Funktion zu unterstützen. Ebenfalls getrieben vom eigenen Klientel aus der Bauwirtschaft, peitscht man eigentlich unnötige und kritische Bauvorhaben wie das der Locher Wiesen durch.“ „Behalten Sie Bodenhaftung, Herr Brüne“, rät Steinfels. Und: „Der Wähler ist nicht so vergesslich, wie Sie wohl hoffen mögen.“

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