In Sachen Schulpolitik nicht ganz auf Landes-CDU-Linie: Langenfelds CDU-Bürgermeister Frank Schneider. Foto: Gerd Schweitzer

Politik / Langenfeld, 15.07.2011

Hauptschule: Schneider offenbar auf FDP-Kurs

Die FDP begrüßt es ausdrücklich, dass Bürgermeister Frank Schneider offenbar die Position der Liberalen bezüglich der Zusammenlegung der beiden Langenfelder Hauptschulen teilt.

 

„Volle Unterstützung“

„Bereits Anfang des Jahres haben wir die Idee in die Diskussion eingebracht, in einem ersten Schritt die beiden Hauptschulen zusammenzulegen, um das Überleben der Hauptschulen zumindest mittelfristig zu sichern. Bei der Umsetzung dieser Idee sichern wir dem Bürgermeister und der Verwaltung unsere volle Unterstützung zu. Aus unserer Sicht macht auch die Zusammenlegung für das Schuljahr 2012/13 Sinn. Einen entsprechenden Antrag wird die FDP im Schulausschuss stellen, wenn die Verwaltung in dieser Fragestellung im Herbst nicht konkret wird“, so Frank Noack und Hans-Peter Büttgenbach von den Langenfelder Freien Demokraten.

„Schlüsselfunktion der Realschule“

„Überlegungen, wie es in der Anpassung der Schulstruktur weitergehen soll, sind für uns nur unter der Prämisse zu führen, dass die erfolgreichen Langenfelder Realschulen in ihrem Bestand nicht gefährdet werden. Die Anmeldezahlen werden aufgrund der demografischen Entwicklung zwar in Zukunft zurückgehen, dies allerdings nicht so existenzbedrohend wie bei den Hauptschulen. Fast 3.000 Realschulen stellen in Deutschland für den personellen Mittelbau in Wirtschaft, Verwaltung und Technik einen unschätzbaren institutionellen Wert dar, der insbesondere als Vorstufe berufsqualifizierender Weiterbildung ein Pfund ist, mit dem Staat zu machen ist und dem das Land einen großen Teil seines Wohlstandes verdankt. Diese Schlüsselfunktion der Realschule sollte daher unbedingt erhalten bleiben. Auch dem von den Handwerkskammern beklagten akuten Mangel an qualifizierten gewerblich-technischen Fachkräften wäre durch eine Stärkung der Kooperation von Realschule und berufsbildenden Institutionen zu begegnen und nicht durch die Verbindung von Haupt- und Realschule, die zur neuen ´Restschule´ werden könnte“, führt die FDP aus. „Überraschend ist für uns, dass sich die Mehrheitsfraktion bisher zu dem Thema noch nicht mit einem Konzept oder einer Idee zu Wort gemeldet hat“, schicken die Liberalen eine kleine Spitze in Richtung CDU hinterher.

Fusion ante portas?

Laut einem Bericht in der gestrigen Ausgabe der „RP“ teilt Bürgermeister Frank Schneider nicht den Kurs der NRW-CDU, die sich langsam, aber sicher vom Modell Hauptschule zu verabschieden scheint. In Langenfeld sei jedoch „auf Dauer nur eine Hauptschule“ überlebensfähig. Die Tageszeitung glaubt, dass es schon recht bald zu einer Fusion der beiden bestehenden Hauptschulen kommen könnte – eventuell schon zu Beginn des Schuljahres 2012/13. Einer Mitteilung der Bezirksregierung zufolge dürfe zudem die einzig verbliebene Hauptschule in einer Stadt auch eine konfessionelle sein. Eine solche ist in Langenfeld die katholische Felix-Metzmacher-Hauptschule. (FST)

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