Herbert Reul zur Krebsforschung
Der in Langenfeld geborene Europaabgeordnete Herbert Reul (CDU) meldet sich in Sachen Krebsforschung zu Wort.
Schriftliche Erklärung
Nachdem das Europäische Parlament bereits im Mai 2010 mit einer Initiative zum Kampf gegen Brustkrebs sehr erfolgreich war, haben sich einige Europaabgeordnete erneut für den Kampf gegen Krebs eingesetzt. Herbert Reul, CDU-Europaabgeordneter für das Bergische Land, ist einer der fünf Initiatoren der schriftlichen Erklärung zur Notwendigkeit einer verstärkten Koordinierung der Krebsforschung in der Europäischen Union.
Eine der Haupttodesursachen
Krebs ist immer noch eine der Haupttodesursachen in Europa. Pro Jahr erkranken in Europa mehr als drei Millionen und sterben circa 1,7 Millionen Menschen an Krebs. Die Europäische Union will angesichts dieser Zahlen gemeinsame Bemühungen unternehmen, um die Todesfälle deutlich zu verringern. So hat die Europäische Kommission 2009 beispielsweise die „Europäische Partnerschaft für Maßnahmen zur Krebsbekämpfung“ eingerichtet.
„Eigenes Süppchen“
„Leider kochen die Nationalstaaten in der Krebsforschung jedoch bisher größtenteils ihr eigenes Süppchen. Dabei wäre den Patienten viel besser geholfen, wenn wir eine bessere und intensivere Koordinierung auf europäischer Ebene hätten. Deshalb fordern wir in unserer Erklärung die Europäische Kommission und die Mitgliedstaaten dazu auf, dafür Sorge zu tragen, dass die Koordinierung, die Zusammenarbeit und die Kohärenz der Krebsforschung in der Europäischen Union verbessert wird“, erläutert Herbert Reul diese Initiative.
Bis Februar 2011
Eine schriftliche Erklärung ist ein Instrument, das den Abgeordneten im Europäischen Parlament zur Verfügung steht, um eine Debatte zu einer bestimmten Angelegenheit anzustoßen. Wird die Erklärung von der Mehrheit der Mitglieder des Parlamentes unterschrieben, teilt der Präsident dies dem Haus mit und lässt die Erklärung samt Namen der Unterzeichner im Protokoll veröffentlichen. Die schriftliche Erklärung zur Notwendigkeit einer verstärkten Koordinierung der Krebsforschung in der Europäischen Union kann noch bis zum 3. Februar 2011 von den Abgeordneten im Europäischen Parlament unterschrieben werden. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auf eine breite Unterstützung der anderen MdEPs zählen können“, so der in Leichlingen wohnende Politiker abschließend.
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