Langenfelder Delegation in Köthen
Unter dem Motto „20 Jahre gelebte Partnerschaft“ stand der dreitägige Besuch einer vierköpfigen Delegation der Langenfelder Stadtverwaltung in der befreundeten Stadt Köthen am vergangenen Wochenende.
Frank Schneider begeistert
Was 1990 im Zuge der Wiedervereinigung mit dem Transfer von Verwaltungs-Know-How begonnen hatte, ist im Laufe der vergangenen zwei Jahrzehnte zu einer Freundschaft vieler Menschen aus Langenfeld und Köthen sowie einem immer wieder gepflegten Vereinsaustausch von Schützen, Karnevalisten und Sportkeglern herangewachsen. „Was sich im Laufe dieser 20 Jahre in Köthen trotz schwieriger Rahmenbedingungen in Sachen demografischer Entwicklung und Arbeitsmarktlage entwickelt hat, ist beachtlich“, zeigte sich Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider begeistert von der Vielfalt der sogenannten Bachstadt, in der der bekannte Komponist viele Jahre wirkte. Schneider führte die Delegation an - der Empfang der Langenfelder Gäste fand parallel zum Köthener Stadtfest sowie dem Treffen mit weiteren Partnerstädten statt. Neben dem Langenfelder Stadtoberhaupt begrüßte der Köthener Oberbürgermeister Kurt-Jürgen Zander die Stadtspitzen aus der französischen Partnerstadt Wattrelos, der polnischen Partnergemeinde Siemianowice Slaskie und aus Lüneburg. Letztgenannte niedersächsische Kommune hatte gemeinsam mit Langenfeld den Verwaltungsaufbau in Köthen begleitet.
Meilenstein
„Der vor 20 Jahren geschlossene Freundschaftsvertrag der drei Städte Köthen, Langenfeld und Lüneburg war mit Sicherheit ein Meilenstein und ein Startschuss für viele interessante Begegnungen, gemeinsame Erfolge und vor allem viele Freundschaften auch auf der zwischenmenschlichen Ebene. Damals von entscheidendem Belang war vor allem die Partnerschaft auf Augenhöhe und keine ´Besserwessi´-Mentalität. Es ging vom ersten Tag der Zusammenarbeit nie darum, Entscheidungen aufzuzwängen oder vorzugeben, sondern lediglich Verwaltungs-Grundlagen an die Hand zu geben, die zur eigenen Entscheidungsfindung führten“, hielt Bürgermeister Frank Schneider im Rahmen des Empfangs im Köthener Ratssaal einen Rückblick auf Wurzeln der heutigen Städtefreundschaft. Neben den vielen kulturellen und städtebaulichen Eindrücken der knapp 30.000 Einwohner zählenden Stadt in Sachsen-Anahlt nahmen die Langenfelder auch ein unvergessliches Konzert mit anschließender Kennenlernrunde mit der Kultband „Karat“ („Über sieben Brücken musst Du gehen“) als bleibenden Eindruck mit zurück ins Rheinland.
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