Neujahrsgrüße der Bürgermeister
Frank Schneider und Daniel Zimmermann blicken zurück und voraus.
Langenfelds Bürgermeister
In seinen „Weihnachts- und Neujahrsgrüßen” blickt Langenfelds Bürgermeister Schneider auf Mitte 2024 zurück: „Im Sommer dieses Jahres hatte ich nach reiflicher Überlegung bekannt gegeben, bei der Kommunalwahl 2025 nicht mehr für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Für mich ist 2024 also bereits persönlich ein Jahr der Entscheidung gewesen.” Er blickt zudem voraus: „Wir werden als Stadt wachsen und für moderne Möglichkeiten des Wohnens in allen Preissegmenten sorgen. Allein der Blick auf die entwickelten Areale der ehemaligen Firmen Ara und Neumann & Büren verspricht ein neues Verständnis von Stadtentwicklung.” Und: „Nicht weniger bedeutend sind der weitere Ausbau der Möglichkeiten für Bildung und die Betreuung der kleinsten Bewohnerinnen und Bewohner. Auch hier werden wir weiterhin die Effizienz der Nutzung aktueller Standorte analysieren, optimieren und ausbauen.” Unabhängig von der politischen Entscheidung über Anbauten oder Neubau werde sich die Schullandschaft den Entwicklungszahlen anpassen und neue Möglichkeiten eröffnen, damit der wichtigen Ressource Bildung in Langenfeld angemessen Rechnung getragen werde. „Noch mehr Bedeutung wird der Wirtschaftsförderung zukommen, die mit interessanten und potenten Firmenansiedlungen nicht nur Arbeitsplätze in Langenfeld schaffen, sondern für verlässliche Gewerbesteuereinnahmen sorgen kann. Langenfeld war und ist nach wir vor ein optimaler und verlässlicher Unternehmensstandort.” Zu den städtischen Finanzen meint Schneider: „Der vor wenigen Tagen mit einer leider nicht überzeugenden Mehrheit beschlossene Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 gibt uns für das neue Jahr zwar noch die Gewissheit, notwendige Investitionen und Ausgaben zeitnah einleiten und vornehmen zu können, er gibt uns aber noch keine Sicherheit, nachhaltig unsere finanzielle Handlungsfähigkeit im Griff zu behalten.” Jedoch mache der Bürgermeister keinen Hehl daraus, dass er mit den Haushaltsberatungen und vor allem mit den Konsolidierungsrunden von Verwaltung und Politik mehr als unzufrieden sei und in den Reihen der Parteien den Mut vermisse, auch in einem Wahljahr unangenehme Wahrheiten anzusprechen und die daraus resultierenden Sparmaßnahmen zu entscheiden.
Monheims Bürgermeister
Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann richtete sich per bei Facebook und bei YouTube zu sehender Videobotschaft an die Bevölkerung der Gänselieselstadt. Wichtige Meilensteine in diesem Jahr waren ihm zufolge neben dem Umbau des Rathauscenters und des Monheimer Tors unter anderem die Fertigstellung der Grundschule Bregenzer Straße und mehrerer Kitas, die Freigabe der Opladener Straße und eines weiteren Bauabschnitts des Radschnellwegs sowie das Nichtzustandekommen eines Bürgerbegehrens über die Flüchtlingsunterkunft an der Krischerstraße: „Der Stadt hätte es nicht gut zu Gesicht gestanden solch eine Abstimmung abzuhalten. Höchstens rechte Parteien und rechte Hetzer hätten sich darüber gefreut. Das Monheim am Rhein, das ich kenne, hat ein großes Herz für Geflüchtete.” Seit 2012 seien in der Stadt 8500 zusätzliche Jobs entstanden, die Monheimer seien mit ihrer neuen Innenstadt zufrieden, die Umsätze für die Händlerinnen und Händler stimmten bisher. 2024 seien allerdings auch die Gewerbesteuern in der Stadt deutlich gesunken, die Grundsteuer gestiegen. Letzteres sei nicht schön, aber unvermeidbar. Für den dritten Bauabschnitt für Monheim Mitte seien 145 Millionen Euro veranschlagt. Die Stadt gebe viel Geld aus, aber es entstünden auch hohe Gegenwerte. Übrigens: Kurz, nachdem der Rat der Stadt Monheim am Rhein die Nachtragshaushaltssatzung und das Haushaltssicherungskonzept für das Jahr 2024 mit den vom Landrat geforderten Nachbesserungen erneut verabschiedet hatte, gab es im Rathaus am 20. Dezember Post vom Kreis. Der Inhalt: Die Nachtragshaushaltssatzung und das Haushaltssicherungskonzept 2024 bis 2034 sind durch den Landrat genehmigt und treten mit der Veröffentlichung im Amtsblatt der Stadt Monheim am Rhein nun auch in Kraft.
Die Schweiz als Vorbild?
Die politischen Systeme der Schweiz und Deutschlands unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht grundlegend.mehr
Zwei Sitzungen
Am 30. Oktober tagt im Ratssaal erst der Haupt- und Finanzausschuss und im Anschluss der Stadtrat.mehr
Stadtrat tagt
Der Monheimer Stadtrat tagt am Donnerstag, den 26. September, um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses.mehr