In der Zukunft wird entschieden, wie das Landschaftsschutzgebiet gestaltet werden soll. Foto: Breulmann

Rheinbogen: Ergebnisse im Planungsausschuss

Einigkeit über die Nutzung nördlich „Am Werth”

Bei der gestrigen Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Monheim wurde seitens der Verwaltung die siebte Planvariante für eine Nutzung des Landschaftschutzgebiets im Rheinbogen vorgestellt. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie groß die Fläche sein solle, die in Zukunft gestaltet wird. Zur Veranschaulichung einer möglichen Nutzung zeigten Vertreter der Verwaltung Beispielbilder von Spielplätzen und modellierten Landschaften. Manfred Poell von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Ulrich Anhut von der FDP äußerten Bedenken gegen eine Nutzung mit Spielflächen oder Grillplätzen. Werner Goller lehnte im Namen der SPD-Fraktion eine Nutzung des Gebiets südlich des Weges „Am Werth“ (das ist der Pfad, der an der Reithalle vorbei zum Rhein führt) kategorisch ab. Benjamin Kenzler von den Linken schloss sich dieser Meinung an. Zu groß sei die Gefahr, dass eine dritte Bürgerwiese entstehe, außerdem sei die Belebung der Altstadt durch diese Planung fraglich. Mit den Stimmen von CDU und Peto wurde die Änderung des Geltungsbereichs angenommen. Alle Fraktionen begrüßten ausdrücklich, dass der Abenteuerspielplatz nun oberhalb des Weges „Am Werth“ eine Heimat gefunden habe. Einstimmig wurden dagegen die Vorschläge der Verwaltung zur Offenlage der Planung für das Gebiet am See, auf dem sich jetzt das Gelände der Firma „Menk-Beton“ befindet, angenommen. Alle Fraktionen begrüßten die Chance, in dieser attraktiven Lage Wohnungen und Häuser anzusiedeln. Ebenfalls einstimmig wurde das Revitalisierungsprogramm für die Monheimer Altstadt angenommen. Die Vertreter der Fraktionen dankten der Verwaltung für die Vorschläge und stimmten auch für die Bildung eines externen Gestaltungsbeirats. (ARNO BREULMANN)