Rolf D. Gassen. Foto: privat

Politik / Langenfeld, 22.07.2011

Schulkompromiss: Gassen kritisiert Landes-FDP!

Der von der rotgrünen NRW-Landesregierung und der NRW-CDU erreichte Kompromiss beendete vor wenigen Tagen den „Schulstreit“ in unserem Bundesland.

 

„Unverständlich“

„Es ist für mich unverständlich, dass die FDP-Landtagsfraktion dieser Einigung nicht zustimmt, zumal der Konsens dem sehr nahe kommt, was seinerzeit von der Landes-FDP als regionale Mittelschule vorgeschlagen wurde. Der gefundene Kompromiss entspricht auch dem Wahlprogramm der FDP. Eigentlich müsste man ihn als eigenen Erfolg bewerten. Ich kann mich sehr gut an die Diskussionen auf einem Landesparteitag erinnern, wo diese neue Schulform mehrheitlich beschlossen wurde“, so nun das Langenfelder FDP-„Urgestein“ Rolf Dieter Gassen. „Die regionale Mittelschule ist eine Antwort auf die rückläufigen Schülerzahlen in Städten und Kreisen. Künftig können nicht überall Haupt-, Real- und Gesamtschulen wie bisher nebeneinander bestehen. Trotzdem muss es neben dem Gymnasium eine attraktive starke zweite Säule an weiterführenden Schulen geben“, meint der ehemalige stellvertretende Bürgermeister der Posthorngemeinde. Auch der ehemalige FDP-NRW-Landesvorsitzende Andreas Pinkwart übe laut Gassen Kritik an der Landes-FDP und bezeichne die Düsseldorfer Vereinbarung als „einen sehr tragfähigen Konsens“.

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