Politik / Monheim, 15.09.2011

Sekundarschule: Eltern entscheiden

Auf zwei Informationsabenden wurde den Eltern der Dritt- und Viertklässler das Konzept der Sekundarschule vorgestellt.

 

Fragebogen verteilt

Nicht alle Eltern waren bei den Informationsabenden im Baumberger Bürgerhaus und der Aula des Otto-Hahn-Gymnasiums anwesend, aber allen wurde der Fragebogen zugestellt, mit dem der Bedarf für die weiterführenden Schulen ermittelt werden soll. Nach dessen Auswertung durch ein neutrales Planungsbüro soll der Rat der Stadt Monheim über die Einführung einer Sekundarschule entscheiden. „Wie die genaue Gestaltung des Sekundarschule dann aussieht, liegt in der Hand der einzelnen Schulträger“, sagte Heinz Gniostko, der die Bezirksregierung Düsseldorf auf dem Podium vertrat. Das vorläufige Konzept, das ein pädagogisches Team der Stadtverwaltung erstellt hat, sieht langjährigen gemeinsamen Unterricht vor, Französisch und Italienisch als zweite Fremdsprache, einen Wahlpflichtunterricht und eine enge Kooperation mit dem Otto-Hahn-Gymnasium. „Hauptschule und Realschule haben in den letzten Jahren kontinuierlich sinkende Anmeldezahlen“, sagte Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Wir beobachten eine Tendenz hin zu Schulformen, die alle Möglichkeiten für die Schullaufbahn der Kinder offen halten.“ Die Gesamtschule müsse jedes Jahr rund 50 Schüler ablehnen, weil die Kapazität nicht ausreiche, erklärte Gesamtschulleiterin Regina Lingel-Moses.

Alle Schulabschlüsse möglich

Die neue Sekundarschule werde keine Schüler ablehnen, sagte Zimmermann. Auch Schüler, die die Grundschule mit einer Förderempfehlung verlassen, können genau wie die mit Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialempfehlung die neue Schule besuchen. Dann können sie alle Schulabschlüsse machen, die das deutsche Bildungssystem vorsieht. Das Abitur würden diese Schüler dann nach insgesamt neun Schuljahren an der weiterführenden Schule ablegen. „Schüler, die ab dem 5. Jahrgang das Otto-Hahn-Gymnasium besuchen, machen nach acht Jahren Abitur“, sagte Hagen Bastian, der Leiter des Gymnasiums, „die Sekundarschule wäre eine Alternative für alle, die potentiell das Abitur machen können.“ Realschul-Leiter Norbert Erven möchte seine Schule dagegen gerne erhalten. „Die Geschichte der Lise-Meitner-Realschule ist eine Erfolgsgeschichte“, sagte der Schulleiter. 3500 Unterschriften sind für den Erhalt gesammelt worden. Nun kann man auf die Auswertung der Fragebögen gespannt sein.

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