Politik / Langenfeld, 24.09.2011

Sozialdemokraten für Sozialticket

Die Langenfelder SPD fordert die Einführung des Sozialtickets.

 

„Stadt sollte alles tun“

Die SPD-Ratsfraktion in Langenfeld kritisiert, dass „andere Städte und Kreise in NRW die Vorreiterrolle bei der Einführung des Sozialtickets übernehmen und die Stadt Langenfeld sich bisher nicht um die Einführung des Sozialtickets gekümmert hat“: „Die Einführung des Sozialtickets ist überfällig. Die SPD sieht hierin einen Beitrag, die soziale Situation sozial bedürftiger Menschen in Langenfeld zu lindern“, so Andreas Adan, Mitglied für die SPD im Sozialausschuss. „Es ist gut, dass der Kreis Mettmann nun die Absicht hat, ein Sozialticket einzuführen, und er damit die kreisangehörigen Städte beschäftigt. Die Stadt Langenfeld sollte alles tun, damit diese Hilfe für bedürftige Menschen gelingt.“

„Fakten und Daten benennen“

Die SPD-Fraktion hält die Einführung des Sozialtickets für unabdingbar, da „nur durch Mobilität der Anschluss am gesellschaftlichen Leben möglich ist“. „Bezahlbare Mobilität ist eine grundlegende Voraussetzung für finanziell und damit auch sozial eingeschränkte Menschen, um wieder Anschluss am gesellschaftlichen Leben zu finden“, so Adan. Des Weiteren würde damit auch der sozialpolitischen Forderung nach mehr Flexibilität von Arbeitsuchenden Rechnung getragen werden. Zunächst werde sich nun der Ausschuss für Soziales und Ordnung aufgrund einer Anfrage mit dem Thema befassen. Das Sozialticket wird für 29,90 Euro an Geringverdiener und Hartz IV-Empfänger abgegeben, das Land bezuschusse die Maßnahme. „Jetzt muss erst einmal die Höhe der Kosten für Kreis bzw. kreisangehörige Städte ermittelt werden. Dafür ist es unerlässlich, Fakten und Daten zu benennen“, so Adan weiter. Die SPD-Fraktion ist indes der Meinung, dass „der Preis des Tickets noch zu hoch ist“. Mit knapp 30 Euro monatlich liege der Preis des Tickets deutlich über der Forderung der Sozialverbände und der Gewerkschaften.

Anmerkung: Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat im Sommer im Rahmen eines bis Ende 2012 andauernden Pilotprojektes die Einführung eines sogenannten Sozialtickets beschlossen, das im jeweiligen Stadtgebiet des Anspruchsberechtigten gelten soll (Tarifstufe A). Auf Basis eines Ticket1000 hat das Sozialticket folgende weitere Merkmale: kostenfreie Mitnahme von maximal drei Kindern bis 14 Jahren nach 19 Uhr sowie an Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen. Ein ZusatzTicket zum regulären Preis ermöglicht die Erweiterung des Geltungsraumes.

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