Politik / Langenfeld, 16.07.2011

SPD: „CDU im Dornröschen-Schlaf“

Die laut SPD „plötzliche Reaktion durch die Verwaltung“ zum Thema Langenfelder Schullandschaft (wir berichteten gestern) haben die Sozialdemokraten „mit Erstaunen“ zur Kenntnis genommen.

 

„Zukunftsfähige Schulfusion“

Vor einigen Monaten habe die SPD „maßgeblich die Diskussion über dringend notwendige, nicht mehr abwendbare Veränderungen der Langenfelder Schullandschaft losgetreten“. „Wir haben bereits vor Wochen im Schulausschuss, wie auch immer wieder in der Presse, auf die prekäre Lage der Hauptschulen hingewiesen und eine zukunftsfähige Zusammenlegung gefordert“, so Kirstin Hänsel, Mitglied des Schulausschusses. „Genau das sieht das Konzept der Gemeinschaftsschule vor, das beispielsweise am innerstädtischen Schulstandort Felix-Metzmacher-Schule und Johann-Gutenberg-Realschule umgesetzt werden kann“, so Hänsel weiter.

„Schneider versucht, Exempel zu statuieren“

Die Sozialdemokraten erinnern an „Widerstände seitens der betroffenen Schulleiter“ sowie die „Schmach und Kritik“, die ihnen „vor allem seitens der CDU-Mehrheitsfraktion entgegengebracht“ worden sei: „Umso erstaunlicher ist vor diesem Hintergrund das Vorpreschen des Bürgermeisters.“ „Frank Schneider hat seine eigene Partei überholt und versucht, ein Exempel zu statuieren, weil auch er mit seiner politischen Mehrheit die Hauptschulen in Langenfeld nicht mehr vor dem endgültigen Aus bewahren wird“, kommentiert der Fraktionsvorsitzende Sascha Steinfels.

„Nur Übergangslösung“

Die SPD versteht auch eine Zusammenlegung der beiden Hauptschulen „nur als eine Übergangslösung“ und sieht weiterhin, dass letztlich die von ihr vorgeschlagene Zusammenlegung beider Hauptschulen mit der Realschule Johann-Gutenberg in der Innenstadt zu einem gemeinsamen Schulstandort mittelfristig kommen werde. Die „hervorragende Innenstadtlage mit guter Erreichbarkeit aus allen Stadtteilen in Kombination mit der heute schon idealen Infrastruktur“ zeichne diesen Standort für eine gemeinsame Veranlagung etwa im Rahmen des Konzeptes einer Gemeinschaftsschule aus. „Wenn man sich die schulische und arbeitsmarktpolitische Entwicklung auf Basis der Demographie und der tatsächlichen Nachfrage durch Schüler, Eltern und rekrutierende Unternehmen ansieht, kann man sich der Sachlage nicht verschließen und ist gezwungen zu handeln. Wir hoffen, dass die CDU endlich aus ihrem Dornröschen-Schlaf erwacht und die Verantwortung übernimmt, für die man sie als Mehrheitsfraktion auch in der Bevölkerung gewählt hat“, so Steinfels. Bürgermeister Frank Schneider hatte laut „RP“ von vorgestern jedoch – dies sei hier erwähnt – allenfalls eine Hauptschulfusion, keineswegs aber das Modell Gemeinschaftsschule in Aussicht gestellt. (FST)

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