Regional / Sport, 15.08.2010

Fortuna: Pokalpleite beim Drittligisten!

DÜSSELDORF. Die Auswärtsschwäche der Fortuna hält an – Düsseldorf blamierte sich in der ersten DFB-Pokalrunde beim Drittligisten Koblenz, unterlag nach insgesamt enttäuschender Partie 0:1.

 

Ordentlicher Beginn

Im Tor der NRW-Landeshauptstädter stand erwartungsgemäß Ratajczak, in der Innenverteidigung durfte Lukimya-Mulongoti neben Abwehrchef Langeneke auflaufen. Der Neuzugang aus Jena machte etwa 60 Minuten lang einen recht souveränen Eindruck, zum Ende hin leistete er sich einige Schnitzer, er sah auch beim Gegentor schlecht aus. Fink und Lambertz fehlten im Mittelfeld verletzungsbedingt. In der ersten halben Stunde hatte die Fortuna vor mehr als 9000 Besuchern etwas mehr vom Spiel – und auch die klareren Chancen. Jovanovic vergab zweimal freistehend, auch Torghelle und Beister netzten aus recht aussichtsreicher Position nicht ein. Der Zweitliga-Absteiger jedoch hielt gut mit, hatte Pech, als der Schiri nach einer van den Bergh-Strafraum-Aktion der Marke „War eher ein Foul“ nicht auf den Punkt zeigte.

Einbruch nach den ersten 30 Minuten

Nach der ersten halben Stunde passierte vor den beiden Toren lange Zeit nur noch wenig Brenzliges. Unverständlich, wieso die Fortuna mit zunehmender Spielzeit immer mehr das Heft aus der Hand gab. In der 64. und 66. Minute hatte Cannizzaro zwei recht gute Möglichkeiten für die TuS. In der 80. Minute hatte Weber die erste Torchance für die Rotweißen in Hälfte 2, er vergab aber kläglich. Und dann kam es, wie es wohl kommen musste – in der 83. Minute köpfte Rahn zum 1:0 ein. Somit ist auch in dieser Saison bereits nach Runde 1 Schluss für die Fortunen – nur hieß im letzten Jahr der Gegner Hamburger SV, damals verlor man nach begeisterndem Spiel 4:7 nach Elfmeterschießen. Das Pokalaus ist auch insofern besonders enttäuschend, als im Stadion wohl mindestens so viele Fortuna- wie Koblenz-Fans waren. F95-Keeper Ratajczak nach dem Abpfiff: „Wir müssen einfach die Torchancen in Hälfte 1 machen.“ Innenverteidiger Langeneke: „Im Endeffekt ist Koblenz verdient eine Runde weiter.“ Und: „Wenn wir nächsten Sonntag so auftreten wie heute, brauchen wir gar nicht nach Cottbus zu fahren.“ Trainer Meier: „Die erste Halbzeit war in Ordnung. Die Leistung in der zweiten Halbzeit war absolut nicht okay. Wir sind nicht eine der Mannschaften, die als Favorit in die Saison gehen.“

Dum kurz vorm Platzverweis

Meier musste schon früh auswechseln – Sascha Dum stand kurz vor der gelbroten Karte, wurde auf der linken Außenbahn nach 25 Minuten durch den Ex-Hamburger Beister ersetzt. Übrigens: Fortuna-Kapitän „Lumpi“ Lambertz steigt am Montag wieder ins Training ein.

Die Aufstellung

Fortuna: Ratajczak – Weber (Gaus), van den Bergh, Langeneke, Lukimya-Mulongoti – Costa, Christ, Zoundi, Dum (Beister) – Jovanovic, Torghelle (Wellington). (FRANK STRAUB)

Alle DFB-Pokal-Ergebnisse unter:

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