Mit großem Interesse verfolgten die Schülerinnen und Schüler des OHG Monheim die Arbeit in der WFB Langenfeld, Kronprinzstraße. Foto: Steinbrücker

Regional / Vermischtes / Langenfeld, 25.07.2011

Leben am Rande Europas

MONHEIM/LANGENFELD. In einer Projektwoche befassten sich Schüler/-innen des Otto-Hahn-Gymnasiums in Monheim mit dem Thema „Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung“.

 

Präzision

Speziell ging es um die Arbeit behinderter Menschen in Pskow/Russland und in Langenfeld. „Die Mitarbeiter waren alle ganz nett.“ „Ich habe mir nicht vorgestellt, was für eine Arbeit die Mitarbeiter machen, und fand das auch sehr interessant.“ „Beeindruckend, wie motiviert die Mitarbeiter waren, die Arbeit hat ihnen Spaß gemacht.“„Ich hätte nicht gedacht, dass hier wirklich normal gearbeitet wird und dass sie das gerne gemacht haben.“ Ein Feedback von 18 Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 und 9 des Otto-Hahn-Gymnasiums in Monheim, die anlässlich ihrer Projektwoche „Leben am Rande Europas“ mit der alltäglichen Arbeit der Menschen mit Behinderung in Werkstätten befasst haben. Dazu gehörte auch der Besuch der WFB-Werkstatt in Langenfeld, Kronprinzstraße 39, wo sie eine etwa zweistündige Führung durch alle Produktionsgruppen erlebten und die Arbeit hautnah anschauen konnten. „Mit welcher Präzision hier gearbeitet wird und wie die Mitarbeiter ihre Freude zeigen“, war auch eine neue Erfahrung der Lehrerin Renate Strakeljahn, die die Schüler/-innen begleitete und die Projektwoche mit ihrer Kollegin Monika Dörpinghaus leitete. Erläuterungen erhielten die Schülerinnen und Schüler von der Fachbereichsleiterin Reha-Fachdienst, Carline Sander, und ihrem Kollegen Ramon Göring. Einige machten sich dabei eifrig Notizen, denn die Projektwoche sollte am Ende in einer eigens dafür hergestellten Zeitung dokumentiert werden.

„Verstärkt in die Öffentlichkeit rücken“

Nicht ganz unvorbereitet waren die Besucher zur Besichtigung gekommen, denn am Vortag hatte Carline Sander im Gymnasium den WFB-Film „Behinderung und Arbeit“ gezeigt, in dem Akteure der WFB auftreten, und über den Werkstattalltag berichtet. Wie die Arbeit in den Werkstätten der russischen Stadt Pskow aussieht, deren soziale Projekte für Menschen mit Behinderung von der „Initiative Pskow“ der evangelischen Kirche im Rheinland unterstützt wird, erfuhren die Schüler/-innen vom Geschäftsführer der Initiative, Dr. Dieter Bach, und vom Monheimer Leiter der Initiative, Dr. Kurt A. Holz, der gerade aus Pskow zurückgekehrt ist und das Neueste berichten konnte. Dr. Hagen Bastian, Leiter des Otto-Hahn-Gymnasiums, regte an, die Zusammenarbeit des OHG mit den WFB-Werkstätten besonders im Rahmen des Religionsunterrichts fortzusetzen, „da die Behandlung sozialer Thematiken einen wichtigen Beitrag in der Entwicklung junger Menschen leisten“. Zur Projektwoche meinte er: „Die Idee unseres Themas resultiert aus seinem Bestreben, die evangelische Kirche in Monheim in der Arbeit mit der ´Initiative Pskow´ zu unterstützen, da durch Projekttage das Thema Menschen mit Behinderung verstärkt in die Öffentlichkeit gerückt werden kann.“ (jste)

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