Samtpfoten in Not
LANGENFELD/MONHEIM. Eigentlich ist das Frühjahr die Zeit der Katzenkinder. In diesem Jahr aber kommt die pelzige „Nachwuchsflut“ kurz vor Weihnachten.
Keinen Platz mehr
Die Aktionsgemeinschaft für Tiere e.V. (AGT) mit ihren Pflegestellen im Rheinland und im Bergischen Land ist derzeit wieder voll besetzt. „Nicht nur mit rund 15 Katzenkindern und Jungkatzen“, sagt die erste Vorsitzende, Christa Becker. „Wir bekommen jeden Tag Anrufe, dass Menschen ihre Tiere bei uns abgeben wollen.” Sei es, dass sich Familien trennen, sei es, dass ein Kind erwartet wird – das Tier ist dann oft lästig und überflüssig. Und wird ein Vierbeiner eventuell sogar chronisch krank, wollen viele Besitzer ihr Tier kurzerhand los werden. Aber die Tierheime der Region sind übervoll oder nehmen nur Tiere aus dem jeweiligen Stadtgebiet auf. „Wir müssen leider eine Warteliste für Abgabetiere führen, weil wir keinen Platz mehr haben“, sorgt sich die Tierschützerin. Vor allem die Katzen, die sich schlecht oder gar nicht mit Artgenossen vertragen, stellen ein Problem dar. Denn in sämtlichen privaten Pflegestellen des Vereins sind bereits Tiere untergebracht. Aber auch für Hunde und Kleintiere wie Meerschweinchen oder Kaninchen werden Menschen gesucht, die wenigstens vorübergehend einem Vierbeiner ein Zuhause geben wollen. „Wer immer einen Platz zur Verfügung stellen kann, sollte sich bei uns melden“, appelliert Christa Becker. „Wir informieren und beraten ausführlich, welches Tier zu wem passt und wie eine Pflegestelle oder ein neues Zuhause aussehen kann.“ So groß die Not aber auch ist: Als lebendiges Weihnachtsgeschenk werden die Hunde und Katzen des Vereins nicht vermittelt. Kontakt zur AGT: Christa Becker, E-Mail: becker[at]agtiere.de, Telefon: 02129/31649.
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