Hier eine Szene aus dem Spiel der Devils gegen Merdingen. Foto: Simons

Sport / Langenfeld, 30.09.2010

Devils mit erfreulichem Saisonabschluss

Inlineskaterhockey: Mit einer erneut überzeugenden Leistung gewannen die SG Langenfeld Devils ihr letztes Saisonspiel mit 10:3 (5:1, 4:0, 1:2) gegen Deggendorf.

 

Mindestens Sechster

Somit sicherten sich die Teufel zumindest den sechsten Tabellenplatz in der 2. Liga Süd - der Klassenerhalt stand unerwarteter Weise schon vor dem Spiel fest. Schon vier Tage vor dem letzten Saisonspiel gab es für Langenfeld die erfreuliche Nachricht, dass man auch ohne Punkte aus dem angedachten Endspiel gegen Deggendorf die Klasse halten würde. Grund war ein Punktabzug bei der direkten Konkurrenz aus Kerpen, die bei einem ihrer gewonnen Spiele einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatten. An dem unbedingten Siegeswillen der Teufel für das sonntägliche Spiel änderte dies allerdings nichts. Lars Kehren, Trainer der Devils, sagte vor dem Spiel: „Ich gebe zu, dass wir alle ohne diesen Druck vor dem Spiel besser schlafen konnten, an unserer Einstellung hat dies jedoch nichts geändert. Niemand von uns wollte sich vorhalten lassen, dass wir die Klasse nur aufgrund eines Formfehlers unserer Konkurrenz halten.“

Keine hohle Phrasen

Dass es sich bei der Aussage Kehrens nicht nur um hohle Phrasen handelte, stellten die Teufel am Sonntag eindrucksvoll unter Beweis. Von Beginn an zeigten sie den zweitplatzierten Deggendorfern, wer der Herr im Haus ist. Die durchweg lauf- und kampfstarken Devils dominierten weite Strecken des ersten Drittels. Christopher Beilstein (5. und 13. Min.), Michael Kludig (11. Min.), Marc Andre Grefen (16. Min.) und Henk Ginsberg legten mit ihren Treffern den Grundstein für den Sieg. In der Folge wurde das Spiel etwas ruppiger und ein Deggendorfer Spieler verletzte sich nach einem harten Check am Kiefer. Kurz vor dem Drittelende musste der sehr gut aufgelegte Lutz Kaufmann im Tor der Teufel zum ersten Mal hinter sich greifen.

9:1 vor letzter Pause

Im zweiten Drittel beruhigten sich die Gemüter der Spieler wieder. Langenfeld hielt trotzdem das Tempo hoch und drängte weiter auf das Tor der Gäste. Über einen Torerfolg konnten sich im Mitteldrittel Jost Henke (26. Min.), Sebastian Schwickart (31. Min.), Kurt de Giorgi (32. Min.) und Maurice Gladbach auf Seiten der Langenfelder freuen. Kaufmann hielt im zweiten Drittel seinen Kasten sauber. Mit einem beruhigendem 9:1 ging es in die letzte Pause.

Schlussabschnitt

Im Schlussabschnitt kam dann auch Kludig zu seinem zweiten Torerfolg (42. Min.) und machte somit das Ergebnis zweistellig. Erst gegen Ende des Spiels ließen die Devils die Zügel etwas schleifen. Dies gab den Gästen die Möglichkeit zur Entfaltung. In der 57. und 59. Minute betrieben die Deggendorfer durch ihre beiden Treffer Ergebniskosmetik.

Zufrieden

Mit diesem Sieg sicherte sich Langenfeld mindestens den 6. Tabellenplatz. Derzeit belegen die Devils noch Platz fünf, Merdingen braucht noch drei Punkte aus vier Spielen, um die Teufel hinter sich zu lassen. Mit acht Siegen und acht Niederlagen kann man in Langenfeld mit dieser Saison zufrieden sein. Angesichts der hochkarätigen Abgänge des eigentlichen Absteigers aus dem Vorjahr sind 16 Punkte in einer stark besetzten Liga beachtenswert. Trotzdem gibt es bei der Saisonbewertung auch berechtigten Grund zur Kritik. Gerade zu Saisonbeginn taten sich die Teufel schwer und unterlagen dem späteren Absteiger aus Kerpen zweimal deutlich. Umso erfreulicher und beachtenswerter waren die beiden unerwarteten Auswärtssiege in Velbert und Deggendorf. Mit den beiden Siegen zum Saisonende gegen Heilbronn und Deggendorf gelang es schließlich, die Saison doch noch abzurunden. „Wenn die Teufel unter großem Druck standen, zogen sie in der Vergangenheit meistens den Kürzeren. In diesem Jahr haben wir es erstmalig geschafft, in den Schlüsselspielen als Sieger vom Platz zu gehen. Deshalb fällt mein Resümee der Saison positiv aus“, urteilte Kehren nach dem Spiel. Abgesehen davon, bedankten sich Kehren und seine Mannschaft nach dem Spiel bei Kai Besken, der nach mehr als zwölf Jahren aus beruflichen Gründen sein letztes Spiel für die erste Mannschaft der Devils machte.

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