Das Foto zeigt Stefan Krause (blauer Judoanzug) im Bundesligakampf gegen seinen Gegner aus Hamburg. Foto: JCL

Sport / Langenfeld, 14.11.2010

Judoka Stefan Krause verlängert Bundesliga-Vertrag

Ein interessantes Jahr hat JCL-Judoka Stefan Krause hinter sich.

 

Fast alles optimal

In der europäischen Rangliste aller Wettkämpfer gastierte der Athlet des Judo-Club Langenfeld zwischenzeitlich auf dem zwölften Rang – in der Endwertung wird er nach einer Verletzungspause das Jahr als Tabellen-16. beenden. Über das Jahr gesehen lief für Stefan Krause vom JCL fast alles optimal – gute Trainingsbedingungen, starke Partner, mit denen er sich gut auf Turniere vorbereiten konnte, die Studienbedingungen, und auch familiär verlief alles gut. Bei den deutschen Meisterschaften konnte er die Medaille vom Vorjahr leider nicht verteidigen – in diesem Jahr belegte er den fünften Platz. Beim Ranglistenturnier in Hannover gewann er nach tollen Kämpfen die Goldmedaille. Einem fünften und einem siebten Platz bei den Euro-Cup-Turnieren in Istanbul und Hamburg folgte die Bronzemedaille in Slowenien. In der Olympiastadt von 2012, London, lief es nicht so gut – grippegeschwächt schied er bereits in der Vorrunde aus.

Hertha Walheim

In der ersten Bundesliga kämpfte er wie in den Jahren zuvor für den TSV Hertha Walheim in der Gewichtsklasse bis 100 kg. Gegen den Dauerrivalen aus Mönchengladbach gewann das Team 6:5, obwohl Krause gegen den griechischen Nationalkämpfer Dionysos Iliadis verlor. Gegen den Vizemeister des letzten Jahres aus Hamburg konnte Stefan einen erfolgreichen Kampf zum 7:6-Sieg beisteuern. Obwohl man gegen Frankfurt/Oder mit 3:11 unter die Räder kam, standen die Männer von Hertha Walheim nach dem 8:4 Sieg gegen den JC Berlin zur Sommerpause auf dem zweiten Tabellenplatz – der JCL-Athlet gewann hier klar gegen Thomas Hinze.

Debakel am Ende

Die „Rückrunde“ begann mit einem Pflichtsieg gegen Braunschweig – Stefan brachte dem Team zwei sichere Punkte. Jetzt brauchte man nur noch ein Unentschieden aus den letzten zwei Begegnungen und der Play-Off-Platz wäre gesichert gewesen. Vor heimischem Publikum verlor man überraschend mit 5:7 – der gute Kampf von Krause änderte daran nichts. Nun musste gegen den Favoriten aus Witten ein Punkt her – Stefan Krause fiel verletzt aus und musste das 3:11-Debakel von der Bank aus mit ansehen. So belegte man in der Abschlusstabelle nur den fünften Platz hinter Hamburg – das man ja besiegte. Das Saisonziel – ein guter Platz im Mittelfeld – war erreicht, aber wenn man knapp an der Finalrunde vorbeirutscht, ist das ärgerlich. Ein starkes Team, ein engagierter Trainer und eine Truppe, bei der sich Krause wohlfühlt, waren der Grund für die anschließende Vertragsverlängerung bei der TSV Hertha Walheim.

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