Sport / Langenfeld, 12.08.2010

Tischtennis-Neubeginn in Reusrath!

Unumstößlicher Fakt ist, dass nach 42 Jahren großer Tischtennistradition die Tischtennisabteilung des SC Germania Reusrath nicht mehr existiert.

 

Kühne Idee 

Und das trotz hervorragender Leistungen der 1. Mannschaft in der Landesliga. Finanziell war die Abteilung durch erheblichen Mitgliederschwund im Unterbau nicht mehr überlebensfähig. Aus diesem Grunde, und besonders um das Erbe von Gründervater Alfred Kranz – nach dem die Turnhalle schon länger benannt ist - nicht sterben zu lassen, wurde eine kühne Idee geboren und nun auch tatsächlich Wirklichkeit. Abteilungsleiter Hartmut Gähl musste für diesen Schritt die Verantwortung übernehmen und es glückte ein Sensationscoup innerhalb Langenfelds.

Fusion 

Die TT-Abteilung wurde nicht aufgelöst, vielmehr wurde sie zum wesentlichen Bestandsteil einer Vereinsfusionierung mit dem 50-jährigen Langenfelder Traditionstischtennisverein DJK Unitas Langenfeld. Dank dieser Fusion lebt der Tischtennissport stärker denn je in Reusrath weiter und wieder auf. Reusrath wird nun zum vereinsinternen Leistungszentrum, wo in der kommenden Saison die Heimspiele der beiden ersten Mannschaften auf Landesligaebene an jedem Samstag stattfinden werden. Nicht ganz überraschend sind in der ersten Mannschaft gleich vier von sechs Spielern Reusrather Stammkräfte – man will in absehbarer Zeit um den Aufstieg zur Verbandsliga mitspielen.

Damenmannschaft 

Durch die Zusammenlegung der beiden TT-Vereine wird weiterhin eine Damenmannschaft am Spielbetrieb teilnehmen, was ohne Fusion nicht möglich gewesen wäre. Da diese Fusion sehr kurzfristig umzusetzen war, willigte Hartmut Gähl zunächst ein, dass beide Vereine zunächst unter der Namensgebung DJK Unitas Langenfeld an den Start gehen, um in Ruhe und besonnen überlegen zu können, wie der neu zu gebende Vereinsname lauten wird. Eine Namensänderung der Fusionsgemeinschaft wird es 2011 geben.

Zukunftsorientiert 

Abteilungsleiter Hartmut Gähl dazu: „Natürlich bin ich betrübt darüber, dass wir aus eigener Kraft nach 42 Jahren nicht mehr finanziell überlebensfähig waren. Ich bin jedoch froh darüber, dass wir den Tischtennisstandort Reusrath erhalten haben und auch den verbliebenen TT-Spielern eine erfreuliche Perspektive geben konnten. Durch die neugewonnene ´Manpower´ sind wir auch wieder in der Lage, verbessert und zuverlässig mit der Peter-Härtling-Grundschule in gewünschte Kooperation zu gehen. Somit verabschiedet sich nur endgültig zunächst ein Stück Tradition und Reusrather Sportgeschichte formal, nicht jedoch die Verbundenheit nach Reusrath und zum SC Germania Reusrath sowie der Peter-Härtling-Schule! Man muss also nicht wirklich ´Lebt wohl....´, sondern vielmehr ein ´Herzliches Willkommen´ oder besser noch ein ´Schön, dass Ihr wieder da seid´ ausrufen für einen zukunftsorientierten Tischtennisstandort Reusrath mit verbesserten Ambitionen.“

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