WFB-Kicker immer besser
Rund 20 Fußballer aus den drei WFB-Werkstätten des Kreises Mettmann in Langenfeld kicken seit Februar 2009 in der WFB-Fußballmannschaft unter dem Motto: „Nicht nur Spiele im Fernsehen und der Presse verfolgen, sondern selbst aktiv werden.“
Erfolge
„Fußballbegeisterte Mitarbeiter, die spielen wollten, haben wir schon lange“, so Trainer Frank Gilles, der die C-Lizenz besitzt und schon jahrelang Jugendmannschaften trainiert. Hatte man das erste Spiel im März 2009 noch haushoch verloren, wurde es mit jeder Begegnung besser. „Wir können inzwischen auf mehrere Erfolge zurückblicken“, so der Trainer, der von den WFB-Gruppenleitern Waldemar Buglowski (Übungsleiter Behindertensport C-Lizenz) und Heinrich Kremer (Jugendtrainer Breitensport) beim Training und den Spielen unterstützt wird. Beim 1. Bergischen Masters Futsal – einer besonderen Form des Hallenfußballs – wollte die WFB-Mannschaft eigentlich nur zuschauen und war dann plötzlich mit einigen Spielern mitten im Geschehen und auf Platz 7. Ein Jahr später, im März 2010, reichte es beim 2. Bergischen Masters Futsal schon zum 4. Platz. Eine weitere Begegnung gegen die Behindertenwerkstatt Oberberg endete 4:3 für die Langenfelder, das Rückspiel wurde mit 5:4 gewonnen. Beim 6. Internationalen Fußballturnier in Kleve Ende August kam man auf einen guten den 5. Platz, bei zehn teilnehmenden Mannschaften. Gegen Wermelskirchen erreichten die WFB-Kicker aus Langenfeld im September ein respektables 4:2-Ergebnis. Auch die Teilnahme am 5. SOCCERWorld-Turnier im Februar 2010, einem Fußball-Hallenturnier, wurde zu einem weiteren Höhepunkt.
Teamdenken
„Bewegung und Sport sind auch für Menschen mit Behinderung sehr wichtig, es fördert das Teamdenken und Zusammengehörigkeitsgefühl, die Spieler lernen, füreinander einzustehen“, erklärt Frank Gilles den Nutzen für alle Beteiligten. Am 3. Mai hat die WFB-Mannschaft erstmals an Qualifikationsspielen für die Deutsche Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen teilgenommen, die in Duisburg stattfinden. „Diesmal sind wir noch nicht weitergekommen“, berichtet Trainer Gilles. Und fügt hinzu: „Aber ich sehe die WFB-Fußballer trotzdem auf gutem Wege.“ Bereits bei den ersten Überlegungen zur Aufstellung einer Mannschaft sagte damals WFB-Geschäftsführer Heinrich Feilhauer: „Ich war von der Idee, eine WFB-Fußballmannschaft ins Leben zu rufen, von Anfang an sehr begeistert.“ Und prompt sorgte er auch für die Ausstattung mit geeigneter Sportkleidung.
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