Impression vom Survivor-Run am 1. Juni in Chicago, bei der Bölke mit der Startnummer 401 mitlief. Foto: zur Verfügung gestellt von Annette Braun-Kohl

CDU-Ratsherr in Chicago

Größte Veranstaltung weltweit

„Dieser Kongress ist die größte Veranstaltung weltweit für die Tumorforschung. Mehr als 25.000 Forscher besuchen diesen Kongress, um die neuesten Ergebnisse für die Behandlung von Krebspatienten zu erfahren“, so Prof. Dr. Edwin Bölke, in Haan Ratsmitglied für die CDU. Für besonderes Aufsehen hat ein Vortrag des deutschen Nobelpreisträgers, Harald von Hausen, gesorgt, der berichtete, dass der Verzehr von rohem Fleisch Darmkrebs auslösen könne. Bölke: „Ich habe die Ergebnisse unserer Arbeitsgruppe der Strahlentherapie an der Uniklinik Düsseldorf auf diesem großen Kongress vorstellen dürfen. Wir konnten zeigen, dass bei Brustkrebspatienten auch eine Strahlentherapie vor der Operation angewendet werden kann und zu guten Ergebnissen führt und dass bei fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren eine kombinierte Radiochemotherapie ausreicht und eine zusätzliche Chemotherapie vor Einleitung der Strahlenchemotherapie keine zusätzliche Verbesserung für die Heilung bringt.“

Benefizlauf

Während des Kongresses fand auch ein Benefizlauf für die Überlebenden nach einer Tumortherapie bei schönem Wetter in Chicago statt. Das Geld für diesen Lauf ging an die Tumorforschung. „Da ich selber regelmäßig Marathon und Halbmarathon laufe, war es für mich selbstverständlich, mit an den Start zu gehen und neben den tausenden Wanderern über die fünf Kilometer mitzulaufen und mit meinem Startgeld dazu beizutragen, dass insgesamt mehr als 300.000 Dollar für Überlebende einer Tumortherapie zusammenkamen“, kommentiert Bölke auch sein sportliches Engagement in Chicago.