Feuerwehr im Dauereinsatz
Am gestrigen 3. Juli kam es kurz nach dem Anstoß des Viertelfinalspiels Deutschland-Argentinien zu einer Unwetterlage über dem Stadtgebiet.
Über 100 Notrufe
Innerhalb kürzester Zeit gingen in der Monheimer Feuerwache über 100 Notrufe ein. Neben Wassereinbrüchen in Kellern, Treppenhäusern und Badezimmern gingen auch Meldungen über umgestürzte Baume sowie drei Brandmeldungen ein, die vordringlich abgearbeitet wurden. „Bei solchen Unwetterlagen müssen wir innerhalb kürzester Zeit priorisieren, welche Einsätze zuerst abgearbeitet werden. Brandeinsätze, Einsätze mit Menschenleben in Gefahr und medizinische Notfälle gehen vor Sachgüterschutz. Von daher kam es zu Verzögerungen bei den Hilfeersuchen bezüglich des Wassereintritts“, erläutert Stadtbrandinspektor Torsten Schlender, Pressesprecher der Monheimer Wehr.
Stadtalarm
Wehrleiter Werner Opherden ließ beide Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr alarmieren und setzte die hauptamtliche Wache ein. Aufgrund der Vielzahl von Einsätzen wurde Stadtalarm über Sirene ausgelöst. „Über 50 Einsatzstellen konnten von uns abgearbeitet werden, bei den restlichen erledigte sich die Schadenregulierung meist von selbst, das Wasser floss ungehindert zurück in den Kanal“, so Schlender. An zwei Stellen im Stadtgebiet schlug der Blitz in der Erde ein, verletzt wurde dort niemand. Die Feuerwehr war mit circa 60 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen im Einsatz.
Sonstiges Kreisgebiet
Auch sonst gab es gestern im Kreisgebiet Regenschauer, Sturmböen, Blitz und Donner – insbesondere im Süden. Mehrere Blitzeinschläge und überflutete Keller in Langenfeld, ausgefallene Ampelanlagen in Hilden sowie von Wasserfluten hoch gedrückte Gullydeckel und umgestürzte Bäume in Mettmann ließen Feuerwehren, Polizei und einigen Bürgern nicht die Zeit, den Deutschland-Sieg in Ruhe zu genießen. Aber mit dem Spielabpfiff des Unparteiischen im südafrikanischen Kapstadt waren nicht nur die Weltmeisterschaftsträume für Argentinien zu Ende. Auch Regen, Sturm, Blitz und Donner im Kreis Mettmann setzten ihrem Spiel ein schnelles Ende - gerade rechtzeitig genug, damit feiernde Fußball-Fans zu Autokorsos und Feierlichkeiten aufbrechen konnten. Getroffen wurde sich wieder an den bereits bekannten Orten vorhergehender WM-Tage. Vorübergehend kam es auf Fahrbahnen innerstädtischer Straßen wieder zu hinnehmbaren Behinderungen des Straßenverkehrs. Den größten Zulauf zeigte dabei wieder der Velberter Bereich Kostenberg / Heidestraße. Zeitweise wurden hier erneut über 2.000 Personen gezählt, welche die mehrspurigen Fahrbahnen der Bundesstraße 227 mit ihren Fahrzeugen oder auch als jubelnde und tanzende Fußgänger blockierten.
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