Beeindruckend: der Geysir in Andernach. Foto: Monheimer Freundeskreis Bourg-la-Reine e.V.

Vermischtes / Monheim, 11.11.2011

Franzosen und Deutsche beim springenden Geysir

Burgen, Weinberge, mittelalterliche Städtchen – und der höchste Kaltwasser-Geysir der Welt: Das Mittelrheintal hat viel zu bieten…

 

Andernach

30 Mitglieder des Monheimer Freundeskreises Bourg-la-Reine und ihre französischen Gäste aus dem Partnerschaftsverein ARAI (Association Réginaburgienne d’Amitiés Internationales) fuhren nach Andernach, um das Naturwunder zu erleben. „Geysire – die gibt’s doch nur in Island!“ Weit gefehlt. Seit 2001 „springt“ der Geysir von Andernach wieder. Im Gegensatz zu seinen kochend heißen isländi­schen Kollegen hat er eine Temperatur von rund 25°C und gilt daher als Kaltwassergeysir. Er erreicht bis zu 60 m Höhe und ist damit der weltweit höchste seiner Art.

Wie eine spritzende Sprudelflasche

Wie der Geysir funktioniert, erfuhren Deutsche und Franzosen im Erlebnis­zen­trum: Auf spannende Art wird dort das Naturphäno­men erklärt. CO2-Gas entweicht dem circa 4000 m unterhalb der Eifel liegenden Magma und steigt durch die Gesteinsschichten nach oben. Kommt es mit Tiefenwasser in Berührung, löst es sich unter dem hohen Druck vollständig darin auf und schleudert schließlich die Wassermassen durch den Brunnenschacht als Fontäne in die Luft. „Sie können sich den Geysir wie eine riesige Sprudelwasserflasche vorstel­len“, erklärte einer der „Scouts“ des Erlebniszentrums. „Wenn sie die schütteln, spritzt das Wasser genauso hoch.“ Mit einem Schiff ging es zur Halbinsel Namedyer Werth, wo der Geysir in einem Naturschutzgebiet liegt. Knapp alle zwei Stunden „springt“ er – und der Sprung lässt sich bis auf 10 Minuten vorhersagen.

Freundschaftsabend

Der Abschiedsabend war wie stets der Freundschaft zwischen beiden Partnerschaftsvereinen gewidmet. Der Vorsitzende Dr. Ulrich Steffen begrüßte die zahlreichen Gäste und führte durch das Programm. Ihm zur Seite stand der Vorsitzende der ARAI, Guy Reppelin. Höhepunkt des Abends war das Klavierkonzert von Oliver Drechsel, bekannt als Leiter des Schulorchesters des Otto-Hahn-Gymnasiums in Monheim und, welch glückliche Fügung, als Mitglied des Freundeskreises Bourg-la-Reine. Der Pianist hatte Stücke von Frédéric Chopin und Ferdinand Hiller ausgewählt: Das deutsch-französische Publikum dankte mit lange anhaltendem Applaus. Beim geselligen Teil des Abends lud das üppige, herbstlich geschmückte Buffet zu kulinarischen Genüssen ein.

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Zum Glück gecoacht