Stadt geht ins Gespräch
Mit einer Kurzbefragung richtete sich die Stadtverwaltung unlängst an Multiplikatoren der Quartiersentwicklung.
Neue Sichtweise
Die meisten Menschen möchten möglichst lange selbstständig und eigenverantwortlich ihr Leben gestalten, in ihren eigenen vier Wänden und im vertrauten Wohnumfeld verbleiben. Dafür muss dieses Wohnumfeld aber so gestaltet sein, dass diesem Wunsch Rechnung getragen werden kann. Aus diesem Grunde betreibt die Stadt Langenfeld in den Stadtteilen und für die Stadtteile Quartiersarbeit. Als Multiplikatoren werden diejenigen Organisationen, Vereine und Einzelakteure verstanden, die durch ihre (soziale) Arbeit sowohl Kontakt zu Bürgern als auch untereinander haben. „Wir haben bereits in der Vergangenheit unterschiedliche Dienstleister in die Quartiersentwicklung eingebunden und uns nun erneut an sie gewandt”, erläutert Cordula Theis, städtische Koordinatorin für die demografische Entwicklung. Bei der Quartiersentwicklung sei es nach ihrer Aussage wichtig, bereits bestehende Angebote in die neue Sichtweise und in den neuen Betrachtungswinkel der Stadtteilentwicklung einzubeziehen.
„Rad nicht neu erfinden”
„Das enorme Wissen, welches jeder Apotheker, jede Begegnungsstätte oder auch soziale Einrichtung sich angeeignet hat, muss unbedingt aufgegriffen und berücksichtigt werden, damit wir bei der Entwicklung das Rad nicht neu erfinden”, beschreibt die Koordinatorin ihre Arbeitsweise. „Die Einbindung aller Akteure ist uns in der Vergangenheit sehr gut gelungen, aber wir sahen nun die Zeit gekommen, den Akteuren mehr Gestaltungsspielraum zu geben. Deshalb haben wir sie gefragt, welche Ideen sie haben”, erläutert die 1. Beigeordnete und Demografiebeauftragte Marion Prell die Marschroute der künftigen Zusammenarbeit. Die Resonanz war vielfältig: Neben der Bitte um weitere Informationen zur Quartiersentwicklung erreichten sogar konkrete Projektideen die Stadtverwaltung. „Wir werten die Umfrage aus und geben das Ergebnis an die Multiplikatoren weiter. Beginnend im Herbst dieses Jahres treten wir in einen intensiven Dialog mit den Multiplikatoren ein. In diesem Dialog wird ihnen im Rahmen eines Workshops eine aktivere Rolle in den Quartiersentwicklungsprozessen offenstehen”, konkretisiert die 1. Beigeordnete das weitere Vorgehen.
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