Eine lachende Rolli-Fahrerin. Foto: Weik-Stiftung

Vermischtes / Langenfeld, 09.01.2012

Weik zieht erfolgreiche Bilanz

„Können Blinde traurig sein und weinen?“ Diese und ähnliche Fragen stellten Grundschulkinder beim „ganz normalen Tag“ an das blinde cSc-Teammitglied Wolfgang Kraft in seiner Unterweisungsstunde.

 

744 Kinder

Es war ein Kind von 744 Kindern, die im vergangenen Jahr den „ganz normalen Tag“ in Grundschulen erlebt haben, die jetzt wissen, wie sich Menschen mit einem Handicap fühlen könnten. Das Helferteam der Weik-Stiftung, unterstützt von Eltern und dem Lehrerkollegium, hat dabei eine enorme Leistung vollbracht. So mussten zum Beispiel vier ADFC-Piloten mit allen Kindern und vielen Lehrer/-innen eine Runde (circa 500 m) mit dem Tandem fahren, für jeden waren das 35 bis 40 km an einem Vormittag. „Seit 2006 sind 2727 Grundschüler für Menschen mit Handicap sensibilisiert worden, einschließlich der Lehrer/Helfer wurden 2850 cSc-T-Shirts verteilt“, berichtet Bernhard Weik, auf das Jahr 2011 aus Sicht der Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung zurückblickend. Die am weitesten von Langenfeld entfernte Schule liegt in Essen.

Fast 1000 Dreidel verteilt

„Ich danke allen helfenden Händen, die mit angefasst haben, um unsere Ideen zu verwirklichen“, so Weik. Für das cSc-Team sei 2011 wieder ein erfülltes Jahr gewesen. Beim Stadtfest und internationalen Kinder- und Familienfest seien fast 1000 Dreidel (viereckige Kreisel) verteilt worden, die sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen. Fast 7500 Dreidel sind mittlerweile in Umlauf. „Wenn der Dreidel auf meine Farbe fällt, darf ich Brötchen holen, den Müll wegbringen, das Fernsehprogramm auswählen, gleich die Schulaufgaben erledigen oder das Zimmer aufräumen.“ So könnten etwa die Spielregeln lauten.

Sponsorenläufe

Sponsorenläufe an Schulen des Landschaftsverbandes Rheinland gab es 2011 in St. Augustin, Köln, Krefeld und Düren. Daran nahmen 849 Kinder mit Handicap teil. Jedes Kind versuchte, so viele Runden wie möglich zu laufen, dabei kamen 22.400 Euro in die Kassen der Schulen, mit denen wichtige Hilfsmittel finanziert werden. In sieben Jahren wurden durch Sponsorenläufe mehr als 156.000 Euro eingenommen. „Ein Kind mit Muskeldystrophie absolvierte den Sponsorenlauf auf einem Therapiefahrrad; schon beim ersten Training begann sein sonst etwas verschlossenes Gesicht zu strahlen, und das ist so geblieben“, berichtete eine Lehrerin. Am 2. September startet der 12. cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s“ mit Inlinern, Radtandem, Dreirad, Einrad, Liegerad, Handbike, Rolli und Tretroller. Dann starten wieder 500 bis 600 Sportler/-innen mit und ohne Handicap in insgesamt vier Läufen. 525 starteten im letzten Jahr. „Wenn wir das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein der Menschen mit Handicap stärken, haben wir von der menschlichen Seite das Beste getan“, ist Bernhard Weik überzeugt. Das cSc-Team beginnt Ende Februar mit den Vorbereitungen für alle Aktivitäten in diesem Jahr. (jste)

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