In der Altstadt gibt es derzeit einige Leerstände – im ehemaligen „Pub Club 28“ will Investor Manfred Poell jedoch bald eine lebendige Gaststätte etablieren. Foto: Straub

Wirtschaft / Monheim, 11.08.2010

„Spielmann“ vorm Aus? Rathauscenter III vorm Start?

Sorge um die Altstadtgastronomie, Licht am Ende des Tunnels in Sachen Fachmarktcenter – hier ein Überblick über wirtschaftspolitisch relevante Entwicklungen in Monheim.

 

Altstadt 

Einige Leerstände und ein seitens des „Spielmann“-Wirts angekündigter Rückzug veranlassen manche Beobachter zur Sorge um die Gastronomie in der Monheimer Altstadt. In Bälde soll es eine zweite Gesprächsrunde mit Bürgermeister Daniel Zimmermann und den Altstadtwirten geben, um Optimierungspotentiale auszuloten.

Fachmarktcenter

Als Mieter im neuen Fachmarktcenter (Rathauscenter III) werden „Edeka“, „dm - drogerie markt“, „Takko“ und „Depot“ genannt. „Takko“ ist einer der größten deutschen Textilhändler, hat seinen Sitz in Telgte. „Depot“ ist eine Warenhauskette für Geschenkartikel, Dekorationsaccessoires und Kleinmöbel mit Sitz in Unterfranken. Die „Edeka“-Gruppe ist der größte Verbund im deutschen Einzelhandel. Zu ihr gehören Discounter wie „Netto“ oder „Plus“, SB-Warenhäuser wie „Marktkauf“ und Supermärkte wie „Spar“ oder „Kupsch“. „Dm“ schließlich rangiert in Deutschland nach „Schlecker“ auf Rang 2 der Drogeriemarktketten. Den ersten Spatenstich zum Rathauscenter III soll es Anfang September geben.

Tourismusideen

„Malbork - ein Tag ist zu wenig“. Dem Slogan der Tourist-Information in der polnischen Partnerstadt konnte sich die Monheimer Delegation nach immerhin viertägigem Besuch voll und ganz anschließen. „Nicht nur die riesige Anlage der Marienburg ist ein Erlebnis, sondern die gesamte Stadt“, sagte Bürgermeister Daniel Zimmermann nach der Rückkehr. Mit ihm in Malbork waren vom 5. bis 8. August die Ratsmitglieder Lisa Riedel (Peto) und Werner Goller (SPD), die Vorsitzende des Freundeskreises Malbork, Margret Jenniches, die Sitzungspräsidentin der Gromoka, Martina Pophal-Albig, und Beate Hellingrath vom Vorstandsbüro der Stadtverwaltung. Malbork hatte auch seine Partnerstädte Troki (Litauen), Sölvesborg (Schweden), Margny lès Compiègne (Frankreich) und Nordhorn (Deutschland) zu einem großen Treffen eingeladen.

Bei einem Workshop unter dem Motto „Partnerschaft mit Ideen“ stellte Martina Pophal-Albig den Monheimer Karneval vor. Ein von der Malborker Tourismus-Zentrale entwickeltes Stadtspiel probierte ein Teil der Monheimer Delegation gleich selbst aus. „Viele Besucher steuern in Malbork nur die Marienburg an. Dabei hat die Stadt noch viel mehr zu bieten“, berichtet Bürgermeister Zimmermann. Mit Informationsständen und Kostproben heimischer Spezialitäten stellten sich die Partnerstädte den Malborker Bürgern vor. Besonders begehrt waren die von Margret Jenniches gebackenen Monheimer Mutzen. „Viele wollten auch gleich das Rezept dazu“, so Zimmermann. Er war vor fünf Jahren schon einmal in Malbork und war jetzt stark beeindruckt von den Veränderungen, die das Stadtzentrum seither erfahren hat. Eine der Attraktionen ist der große Marktplatz mit musikalischen Wasserfontänen. (FRANK STRAUB)

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