Zeichen für den Frieden
Zum 29. Mal setzt die Stadt Langenfeld ein wichtiges Zeichen des Friedens und hisst am 10. März 2024 die Tibet-Flagge am Rathaus.
Aufstand jährt sich zum 65. Mal
1996 gehörte auf Initiative des Bürgermeisters Frank Schneider die Stadt Langenfeld zu den ersten Städten in Deutschland, die sich an dem Aufruf „Eine Flagge für Tibet” beteiligte. Hintergrund dieser Initiative ist der durch China gewaltsam niedergeschlagene Volksaufstand in Tibet am 10. März 1959. Dieser jährt sich am 10. März 2024 bereits zum 65. Mal. „Dieses Signal ist einmal mehr nicht nur ein mahnendes Zeichen für die Freiheit Tibets, sondern auch für den Frieden und die Freiheit in der Welt, der an immer mehr Orten gefährdet ist”, betont Schneider auch mit dem leider immer noch aktuellen Blick auf die Ukraine und den Nahen Osten. Die Stadt Langenfeld ist in Deutschland inzwischen eine von vielen Kommunen, die dieses Statement für den Frieden in der Welt und die Menschenrechte in Tibet abgibt. In Folge der Besetzung durch China im Jahr 1949/50 erhob sich das tibetische Volk am 10. März 1959 in Lhasa gegen die chinesische Besatzungsmacht. Aus Sorge um das Leben des Dalai Lama versammelten sich etwa 300.000 Tibeter vor seiner Sommerresidenz Norbulingka. Der Dalai Lama musste ins Exil nach Indien fliehen und der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen. Mindestens 87.000 Tibeter kamen dabei ums Leben. Heute leben zwischen 120.000 und 150.000 der sechs Millionen Tibeter im Exil.
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